Neue Wege.

Da bin ich wieder. Noch einmal. Denn mein Ankommensbericht steht noch aus.

Es ist schon wirklich absurd. Da bin ich wieder. Unverändert. Äußerlich. Alle waren glücklich, sich wieder über mein Doppelkinnchen lustig zu machen. Aber außer den ausgeblichenen Haaren und den zugelegten Wandermuskeln habe ich mich äußerlich nun wirklich kaum verändert. Zum Glück 🙂

Innerlich bin ich immer noch bekloppt. Ich war schon mit Crocs und Totenkopfleggings bei Netto zwei Tüten Sauce Hollandaise holen. Musste halt schnell gehen. Also ist es mir anscheinend immer noch egal, wie ich rumlaufe.. 😀

Aber es sind die vielen Eindrücke und Erinnerungen, die immer wieder hochkommen. Und die sind schön. Dann muss ich lächeln und brauche gar nichts sagen. Manchmal hat es eben keinen Sinn zu versuchen etwas zu formulieren, was sich eh nicht formulieren lässt. Das ist aber auch gar nicht weiter schlimm.

Im Großen und Ganzen bin ich aber wirklich gut angekommen. Es ist schön wieder hier zu sein. Natürlich steht nun umso mehr die Frage im Raum, wie es weitergeht. Aber da habe ich mir auch schon Lösungsvorschläge überlegt. In ein paar Monaten lässt sich dazu dann mehr sagen. Gerade steht alles noch in den Startlöchern.

……..


 

Ein paar Monate (etwas mehr als 2 Monate) später:

Irgendwie ist es gar nicht so einfach einen Abschlussbericht zu formulieren. Natürlich ist die Zeit vorbei, aber die Gefühle und Erinnerungen sind ja nicht einfach vorbei.

Also habe ich mich dazu entschieden diesen Bericht nicht Abschlussbericht, sondern „Neue Wege“ zu nennen. Meine Neuen Wegen schließen an die Alten an. Mehr oder weniger berechnet. So ganz rund ist die Kurve, die diese beiden Wege verbindet vielleicht nicht. Aber so eine mathematisch perfekte Verbindungs-Kurve gibt es ja eh nur theoretisch und eigentlich nie praktisch.

Die Neuen Wege basieren nun nicht mehr auf weite Distanzen, unendliche Weite und viele Berge. Sondern eher auf Formeln und Experimenten. Formeln im neuen Studiengang Bionik in Bremen. Experimente im Umzug und Zusammenleben mit Altersgenossen/innen. Mal sehen. Wird schon schiefgehen 🙂

Ich freue mich schon total darauf meinen Kopf mal wieder mit etwas Theoretischem zu füttern. Kreativ bleibt das ganze hoffentlich immer noch, durch die innovativen Ideen die man mit an den Tag bringen soll. Ich bin gespannt! 🙂

Die Neuseeland-Zeit. Eine Zeit in einer Wolke. Ich sehe manche Momente noch haarschaf vor mir, wohingegen andere immer mehr verblassen. Aber die Gefühle, die kann ich immer noch nachempfinden. Wenn ich in einigen Situationen über Momente meiner Reise nachdenke, kann ich sie nur manchmal teilen. Denn teilen kann man sie eigentlich nur mit den Menschen, die dabei waren und die das gleiche gefühlt haben.

Deshalb ist es schön, dass ich noch mit vielen Reisepartner(n)/innen in Kontakt bin!!

Aisha ist momentan in der Antarktis.. ja die ist witzig, ich weiß. Aber dort geht es ihr glaube ich ganz gut, obwohl noch nicht so viel Sonne vorbeischaut. 🙂

Oft höre ich die Lieder, die ich viel in meiner Hütten-Zeit auf der Farm in Warkworth gehört habe und das macht mich wirklich tiefenentspannt! 🙂

Zu meinen Plänen gehören auf jeden Fall noch ein Fotobuch und ein Video, aber die müssen noch auf sich warten lassen, denn Priorität haben gerade die Neuen Wege.

 

Mit vielen Gedanken nach Wellington,

fühlt euch alle gedrückt!

Eure StayingFaye (für’s erste..in meinem Studiengang gibt es ein Auslandssemester.. :D)


 

Ein paar Ankommens-Eindrücke (vor ca. 2 Monaten):

IMG-20170530-WA0003.jpg

Mama ) 20170531_084948.jpg

IMG-20170530-WA0002.jpg

20170604_123009.jpg


Hinterlasse einen Kommentar